Keine OPs an intergeschlechtlichen Kindern

ohne deren Einwilligung



Operationen an intergeschlechtlichen Kindern sind leider nach wie vor Alltagsgeschäft. Zwischen 2005 und 2016 wurden bundesweit jährlich über 1.800 intergeschlechtliche Kinder (Zwitter, Hermaphroditen) weiblich bzw. männlich angepasst um-operiert, auch wenn es inzwischen ein Gesetz gibt, welches solche OPs verbieten. Aber allzuoft wird noch immer  Druck auf die Eltern mit Horrorszenarien ausgeübt, u. a. wie intergeschlechtliche Kinder vor allem in KiTas und Schulen wegen ihrer "Deformation" gehänselt würden und somit selisch in unkalkulierbaren Stress und Depressionen geraten würden. Allzuoft geben die Eltern - wohl aus falsch verstandener Liebe und Behüterinstinkt - dem Drängen der Ärzt*innen nach. Das ist Genitalverstümmelung per ärztlicher Machtausübung und Profitsucht, jedoch selten gesundheitlich gerechtfertigt, und somit Menschenrechtsverletzung – und unchristlich. Solche Vorgehensweisen müssen sofort verboten und entsprechend geahndet werden!

Intersexualität ist keine Krankheit oder Behinderung und damit medizinisch nicht notwendig! 

Intersexuelle Menschen/Kinder sind nicht abnorm. Wer darf entscheiden, ob sich ein intersexuelles Kind als Mädchen/Frau oder Junge/Mann entwickeln muss und so zu empfinden hat? Betroffene müssen sich erst mal entfalten und sich finden. Erst dann kann es seine Einwilligung zu einer Geschlechtsangleichenden OP geben – so es denn überhaupt will.

Wir fordern von allen Kliniken und Ärzt*innen* – auch in Nürnberg – dass sie so lange keine geschlechtsangleichenden OPs an intersexuellen Kindern durchführen, bis diese ihre Entscheidung hierzu selbstbestimmt äußern. Eltern dürfen hier nicht für ihre Kinder entscheiden – Kindeswohl hat hier oberste Priorität!


 

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